Die Grundschule ist eine Schule der Vielfalt. Kinder kommen mit höchst unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Entwicklungsunterschieden in die Schule. So können zwischen den Kindern eines Jahrgangs die Entwicklungsstände stark differieren; aber auch bei ein und demselben Kind kann nicht von einer gleichmäßgen Entwicklung aller geforderten Kompetenzen ausgegangen werden. Die individuelle Förderung von Kindern in heterogen zusammengesetzten Klassen ist daher eine Anforderung, der sich heute Lehrkräfte stellen müssen. Um jedes Kind bestmöglich begleiten zu können, sollte gerade die Grundschule, die für den weiteren Bildungsweg des Kindes von entscheidender Bedeutung ist, eine Schule mit vielen individuellen Lehrwegen sein. Die Grundschule ist zugleich herausgefordert, eigenaktiven und kooperativen Lernformen sowie der Beteiligung der Kinder am schulischen Bildungsgeschehen Raum zu geben. Den Bezugsrahmen für das Lernen stellen die geltenden Vorgaben für Bildung und Erziehung dar (z.B. Rahmenplan und Bildungsstandards). Die Grundschule beschränkt sich nicht nur auf Wissensvermittlung, sondern zielt auf ein weites, ganzheitliches Verständnis der Allgemeinbildung (Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule) sowie auf das Lernen lernen und die weitere Stärkung der lernmethodischen Kompetenz ab. Die Grundschule trägt die Verantwortung, an die Kinder sukzessiv steigende Anforderungen zu stellen und Anschlussfähigkeit in ihren Lernprozessen zu sichern.
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